Ida Ekblad
Ida Ekblad
Sun-bewildered Tempered Tantrummed (Kons) (Constellations)
Sun-bewildered Tempered Tantrummed (Kons) (Constellations), 2015, verkörpert Ida Ekblad’s zufällige, vielsagende und zutiefst poetische Herangehensweise an die Bildhauerei. Die Skulptur, die ein paradoxes Tor darstellt, welches sich nie öffnet, besteht aus einer Vielzahl von gefundenen Objekten in leuchtenden Farbtönen.
„[...] diese Tore, Pforten oder Portale, die sowohl die Umgebung absorbieren, aus der sie zusammengesetzt sind, als auch die Materialität des Blicks und der Empfindung, an der sie hängen, durchdringen und verdrehen – ohne Kriterien, denn sie verlangen keine Eintrittskarte, sondern rasen intensiv durch die Matrixen der Empfindung. Gegossenes Metall, der strahlende Glanz der Parade, die Verwandlung von metallischen Trümmern in unsinnige Schriftzüge. Die Buchstaben auf den Toren ähneln nur "echten" Buchstaben, sie nehmen die Form von Buchstaben an, so wie das Konstrukt, auf dem sie stehen, der nächsten Ebene des Zugangs ähnelt, aber es gibt kein "Jenseits" der Tore. Sie reduzieren die Realität nicht. Im Übrigen beziehen sie sich auch nicht auf die Wirklichkeit und vermitteln sie auch nicht. Das Motto des Eingangstors, des Portals, ist selbst ein rein materieller Schein: ein permanentes Durchrennen. Stellen Sie sich vor, was für ein mnemotechnisches Lexikon diese Formen und Gestalten, die Buchstaben ähneln, die menschlichen Gestalten ähneln, die Tänzen ähneln, zu tragen hätten..“
– Peter J. Amdam, 2015